Das Seepferdchen (Hippocampus)

Immer wieder werden wir gefragt, welche Story sich hinter dem Seepferdchen-Logo verbirgt.

Die Antwort ist ganz einfach – es gibt keine.

 

Nach der Geschäftsübernahme suchten wir nach einem guten Firmenlogo. Möglich war eigentlich alles, sicher war nur, dass es auf keinen Fall ein "Mannöggeli mit Zange" sein würde. Ein Tier vielleicht, das mit Wasser zu tun hat? Fünf geeignete Wassertiere blieben nach einem "Brainstorming" zu zweit übrig: Krokodil, Seekuh, Pinguin, Delphin und eben – das Seepferdchen. Vier unserer Favoriten schieden schnell aus. Krokodil: Polo-Shirts, Seekuh: zu plump, Pinguin: Kindergeschichten, und ein bekannter Schweizer Armaturenfabrikant hatte soeben eine neue Linie Namens "Orcino" lanciert – es blieb das Seepferdchen. Die Gruppe der Seepferdchen zählt weltweit rund 35 Hauptarten mit über 1500 Untergruppen. Ausgewachsene Tiere sind zwischen 1 und 30 Zentimern gross. Sie leben in Seegraswiesen, Mangrovenküsten und Korallenriffen. Seepferdchen sind schwache Schwimmer. Viel lieber klammern sie sich mit ihrem Greifschwanz an Seegras oder Tang fest. Auf diese Weise legen sie Hunderte von Kilometern zurück. Die eigenartigen Tiere sind erstaunlich anpassungsfähig. Das Wasser darf zwischen 6 und 30° Celsius kalt – oder warm sein. Dabei kommen sie sogar in Brackwasser mit bis zu 40% Süsswasseranteil vor. Seepferdchen sind Meister der Tarnung. Dank ihren stumpfen oder spitzen Stacheln, die sie auf den ringförmigen Knochenplatten tragen, löst sich ihr Umriss in der Umgebung auf, zudem können sie ihre Körperfarbe wechseln. Aussergewöhlich sind auch ihre Brutgewohnheiten. Nicht das Weibchen, sondern das Männchen trägt den Nachwuchs in einer Bruttasche am Schwanzansatz aus.